Es waren zwei aufregende Tage.
Am Mittwoch um 8:00 Uhr wurde eine Scherenbühne in die Kirche St. Severi angeliefert, ohne die die Hängung in ca. 5 m Höhe nicht funktionieren konnte.
Die Herausforderung bestand nicht nur wegen der Höhe sondern auch darin, dass die Säulen nicht beschädigt werden dürfen – keine Dübel und Haken, keine Druckstellen.
Die Variante mit dem ummantelten Kupferseil scheiterte. Eine neue Lösung wurde gefunden. Nach den Fahrten zum Baumarkt war das Equipment komplett. Hängt erst einmal das erste Bild, geht es mit den weiteren zügig voran. Unterstützung erhielt Holger vom Gemeindehelfer Stefan Köhler und von Abraham, einem jungen Eritreer.
Nun fehlten nur noch die Bilder an der Orgel-Empore. Wenigstens ein Bild wollten wir hängen – das Querformat mit dem Titel „Liebe“ über dem Eingang zur Sakristei. Unter Holgers Anleitung gelang uns das zu dritt. Diese Art der Hängung haben wir von Geisenheim übernommen, wo die Großformate erstmalig zu sehen waren. Beim Austarieren half uns mit sachverständigem Auge Pfarrer Michael Neudert. Die beiden anderen Bilder hatten wir uns für den Donnerstag aufgehoben.
Hoffnungsvoll und glücklich, aber auch müde suchten wir unser Quartier für ein paar Stunden Schlaf auf. Am nächsten Tag würde noch viel zu tun sein.
So war es dann auch. Die Vorbereitungen dauerten bis knapp vor der Eröffnung.
Zwei Ausstellungsorte vorzubereiten war eine große Herausforderung. Dank vieler Helfer und meiner Freunde ist es gelungen. Bei Allen bedanke ich mich sehr, besonders bei Holger und Ilona.